Niklas Rapp
Niklas RappGeschäftsführer

Elektro-Lkw in der Logistik: Wo stehen wir und was kommt noch?

Die jüngste Umfrage der Vereinigung für Speditionslogistik (VSL) wirft ein spannendes Licht auf die Einstellung der Logistikbranche zur Elektrifizierung des Fuhrparkes. Von den 71 Unternehmen, die ihre Einsichten geteilt haben, sind die meisten irgendwie interessiert an Elektro-Lkw, während ein kleinerer Teil immer noch skeptisch ist. Hier ein lockeres Durchgehen der interessantesten Punkte und wie das alles zu unserem Start-Up passt, das sich voll und ganz der Verbesserung der Ladeinfrastruktur widmet.

Wer ist dabei und wie sieht das aus?

Etwas mehr als drei Viertel der Befragten sind grundsätzlich offen für E-Lkw. Das sind nicht gerade wenige, oder? Von diesen Pionieren haben bereits 28% Elektro-Lkw im Einsatz, hauptsächlich im Nahverkehr. Das Interessante hierbei ist, dass viele dieser Firmen nicht nur einen, sondern mehrere Elektro-Lastwagen in den nächsten Jahren anschaffen wollen. Da wird also ordentlich aufgestockt!

Solarstrom? Ja, bitte!

Fast zwei Drittel der Unternehmen nutzen ihre Hallendächer, um Solarstrom zu erzeugen. Allerdings nutzen von diesen nur 38% den selbst erzeugten Strom auch tatsächlich zum Laden ihrer E-Lkw. Hier liegt also noch einiges an Potenzial brach, das man clever nutzen könnte, um die Nachhaltigkeit noch weiter zu pushen und gleichzeitig Kosten zu sparen.

Was steht der E-Mobilität im Weg?

Obwohl die Zahlen Hoffnung machen, gibt es auch handfeste Herausforderungen. Die größte davon? Die Ladeinfrastruktur. Ja, die Ladeinfrastruktur, nicht die Kosten der E-LKW. Viele der Firmen, die sich noch gegen E-Lkw entscheiden, nennen zwar hohe Anschaffungskosten für den neuen Fuhrpark als Grund, der Hauptgrund ist jedoch die derzeitige unzureichende Ladeinfrastruktur. Wir sehen, dass es nicht nur um die Fahrzeug an sich geht, sondern auch darum, sie effizient und ohne großen Aufwand betreiben zu können.

Also, was ist der Plan?

Die Umfrageergebnisse zeigen klar, dass das Interesse und die Bereitschaft da sind, in eine elektrifizierte Zukunft zu steuern. Über ein Viertel der Unternehmen plant bereits, ihre Flotte um Elektro-Lkw zu erweitern. Diese Offenheit ist super, aber sie kommt nicht ohne die Notwendigkeit, die Rahmenbedingungen zu verbessern.

Unser Fokus liegt darauf, die Ladeinfrastruktur so zu gestalten, dass sie nicht nur vorhanden, sondern auch wirklich nutzbar ist. Das bedeutet, sie muss schnell, zugänglich und vor allem zuverlässig sein. Mit besseren Lademöglichkeiten könnten mehr Unternehmen den Schritt wagen, auf Elektro umzusteigen, was letztlich allen zu Gute kommt: den Unternehmen, der Umwelt und natürlich den Städten, die von saubereren Lkw profitieren.

Kurz gesagt:

Die Zukunft sieht elektrisch aus, und die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Mit einer verbesserten Ladeinfrastruktur könnte der Wandel zur Elektromobilität in der Logistikbranche noch schneller und reibungsloser vonstattengehen. Wir sind bereit, unseren Teil dazu beizutragen und freuen uns auf das, was kommt!

Quelle: VSL-Umfrage

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